Ziel der Herbstwanderung der Ortsgruppe Gundelfingen des Schwäbischen Albvereins war der Pfullinger „Sagenweg. Die aus großen Baumstämmen herausgearbeiteten Figuren entlang des Weges erzählen eindrucksvoll die Sagen und Legenden aus längst vergangenen Zeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die „Urschel“, Namensgeberin des Berges und des darunterliegenden Tunnels. Es wird erzählt, sie hause als Geist im und um den Ursulaberg und schaue immer wieder liegend auf die Stadt herunter. Gesellschaft leisten ihr das „Erdmännlein“ als Waldpolizei und die „Nachtfräuleins“. Die „Bauers- und Fuhrleute“ konnten beim „Remmselesstein“ die Urschel stets gegen ein „Opfer“ um Hilfe und Beistand für die Fahrt bitten. Aber auch finstere und Furcht einflößende Gesellen trieben wohl einst ihr Unwesen im Wald. So der „Pelzmichel“, der die Kinder um den Nikolaustag herum in Angst und Schrecken versetzt haben soll. Und was hat es mit dem „Knecht Haule“ auf sich, der mit dem Kopf unter dem Arm daherkommt? Und wie ging die Geschichte vom „schlafenden Grafen“ aus, der unfreiwillig eine Nacht im Wald verbringen musste? Beim Gang durch den bunten Herbstwald konnten die Wanderer immer wieder in die spannenden und unterhaltsamen Geschichten eintauchen. Besonders die Kinder ließen sich verzaubern und zeigten sich als begeisterte Entdecker.
Beim abschließenden kurzen Abstecher zur nahe gelegenen Skisprungschanze waren einige Wanderer überrascht darüber, dass es in Pfullingen noch eine Gruppe aktiver Skispringer gibt. Die Besonderheit aber ist, dass hier nicht, wie üblich, im Winter gesprungen wird, sondern ausschließlich im Sommer auf Kunststoffmatten. Den Nachmittag voller Überraschungen rundete eine kurze Einkehr ab.
Archiv für das Jahr: 2017
Wandertour in den Lechtaler Alpen
Vor kurzem hatte der Schwäb. Albverein, Ortsgruppe Gundelfingen seine alljährliche Hochgebirgswanderung ausgeschrieben. Der Omnibus brachte die 38 Bergbegeisterte von 18 bis 63 Jahren nach Boden am Hahntennjochpass.
Vor dem Start wurde noch gevespert um den Anstieg zu bewältigen. Währenddessen stellte Wanderführer Manfred Bloching die Wanderroute vor. Das Ziel war die Hanauer Hütte auf 1.918 m. Die erste Hälfte des Weges bewältigte man auf einem schönen Fahrweg immer entllang des Angerlebachs. Im weiteren Verlauf ging es in gemäßigten Kehren bis zur Hütte. Nach einer ausgiebigen Rast an der Hütte wurde das Mittagsziel die Kogelseespitze auf 2.497 m in Angriff genommen. Hier teilte sich die Gruppe in verschieden Stärken auf. Die einen stiegen bis zum Gipfel auf, andere verharrten am Gufelseejöchel und genossen den Ausblick auf den Gufelsee, wieder andere haben sich`s schon am unteren See gemütlich gemacht. Das Wetter zeigte sich nicht mehr von seiner besten Seite, es sah nach Regen aus und man stieg zur Hütte ab. Ein schöner Hüttenabend rundete den ersten Wandertag ab. Am Morgen war nach einem reichhaltigen Frühstück um 8.00 Uhr der Abmarsch angesagt. Die etwas anstrengende Dremelspitze wurde in vier Stunden umwandert. Hier haben sich die Teilnehmer wieder an Ihre Fähigkeiten angepasst und haben Gruppen gebildet und entsprechende Touren unternommen. Auch die Kletterer kamen auf Ihre Kosten, an beiden Tagen versuchten sie sich im Klettersteig. Um 14.00 Uhr war der Abstieg angesagt, so dass man um 16.00 Uhr wieder am Bus war, wo schon der Kaffee und der Kuchen auf die Wanderer warteten.
Das Wetter war zum Wandern bestens geeignet. Trotz der vielen Wolken blieben wir trocken. Es waren wieder wunderschöne Ausblicke in die Berge und Täler. Auch die wundervolle Bergflora, Gamsherden, Rebhühnerfamilien und Murmeltiere begleiteten die Wanderer.
Zusammengefasst waren es zwei sehr schöne Tage. Ein herzliches Dankeschön und ein großes Lob von den Teilnehmern an den Wanderführer Manfred Bloching.
Fußballturnier
Bewusst wird das Turnier klein gehalten. Es soll ein Spaß für Bürger aus den Ortschaften Gundelfingen, Bichishausen und Dürrenstetten sein, die zur Ortsgruppe des Schwäbischen Albverein Gundelfingen gehören.
Vor einigen Jahren wurde mit einem Gerümpelturnier gestartet, doch schnell zeigte sich, dass hier bunt zusammen gewürfelte Mannschaften keine Chance jenen gegenüber haben, die aus vielen aktiven Fußballern bestehen. Also wurden in der Folge Elfmeterturniere ausgerichtet, an denen auch immer wieder weibliche Schützen teilnehmen und alle Teams aus Aktiven und Laien bestehen.
In diesem Jahr traten die Feuerwehren aus Gundelfingen, Bichishausen und Dürrenstetten, der Ortschaftsrat und die Felsenbar (Jugendclub) Gundelfingen, die Walkinggruppe des Albvereins sowie eine Gruppe mit Flüchtlingen aus Buttenhausen gegeneinander an. Um das Spielfeld hatten sich zahlreiche Schaulustige versammelt, die die Schützen anfeuerten und jedes überlegene oder mit viel Glück erzielte Tor laut bejubelten.
Den Teilnehmern ging es um die Devise: „Dabeisein ist alles“, dennoch spielten sie alle auf Sieg, schließlich winkten eine Rote Wurst samt Getränk als Preis und auch der Wanderpokal spornte den Ehrgeiz an. Die meisten Tore erzielte die Feuerwehr Gundelfingen als Titelverteidiger, auf Platz zwei kam die Gruppe der Flüchtlinge aus Buttenhausen. Den dritten Platz belegte die Felsenbar Gundelfingen vor der Feuerwehr Bichishausen auf Platz vier. Die Plätze fünf und sechs erkämpften sich die Walkinggruppe vor der Feuerwehr Dürrenstetten, abgeschlagen auf dem letzten Platz landete der Ortschaftsrat Gundelfingen.
Doch mit dem Ende des Turniers war lange noch nicht Schluss. Zuschauer wie auch Teilnehmer kamen der Aufforderung von Vertrauensmann Paul Jörg gerne nach, noch in gemütlicher Runde bei schönstem Wetter zu verweilen. Text und Foto Maria Bloching
Ehrungen und Vortrag über Kleindenkmale und Kleinode mit Manfred Hagen
Ehrungs- und Vortragsabend
Letzte Woche konnte Vertrauensmann Paul Jörg zahlreiche Gäste, besonders die Jubilare und den Referenten Manfred Hagen im Gasthaus zur Wittstaig begrüßen. Zu Beginn standen die Ehrungen für langjährige Mitglieder, sowie für ausscheidende Ausschussmitglieder auf dem Programm.
Paul Jörg und Verena König konnten für 25-jährige Mitgliedschaft an vierzehn Mitglieder die Urkunde und die Ehrennadel verleihen. Dies sind Renate Halder, Eugen Halder, Margot Kurz, Simone Kurz, Alexandra Kurz, Daniela Geipel, Karin Müller, Simon Müller, Irmgard Jörg, Matthäus Jörg, Eberhard Schöll, Daniel Schöll, Tina Schöll, Anke Burger. Für ihre Treue überreichte die Ortsgruppe einen Keramikbecher.
Für 50-jährige Mitgliedschaft konnte Ernst Beck, Franz Engelhart, Karl Müller und Pius Kopp die Urkunde und die Ehrennadel in Empfang nehmen sowie einen kleinen Geschenkkorb.
Anschließend wurden die ausscheidenden Ausschussmitglieder und Funktionsträger Stefanie Koch, Ingrid Kley, Franziska Jörg, Ulrich Kley, Paul Ziegler und Rudolf Rommel, verabschiedet. Paul Jörg dankte Ihnen ganz herzlich für Ihre zum Teil sehr lange Tätigkeit in der Ortsgruppe und überreicht auch hier einen kleinen Geschenkkorb und eine Urkunde.
Auch Wanderführer Eberhard Schöll, der im letzten Jahr seine zwanzigste Wanderung zu den Hauptversammlungen des Gesamtvereins ausgearbeitet hat, wurde nicht vergessen. In den zwanzig Jahren hat er mit seiner Gruppe insgesamt 2.040 km erwandert. Die weiteste Wanderung war nach Bad Friedrichshall mit 178 km.
Für den folgenden Vortrag
„Klein und doch fein“ – Kostbarkeiten in unserer Natur- und Kulturlandschaft“
konnte Manfred Hagen vom Gesamtverein gewonnen werden.
Zu Beginn entführten Fotos von teils unbekannten seltenen Pflanzen, von Orchideen, Blumen oder auch Nahaufnahmen von Insekten in die Vielfalt der Natur und stimmten auf das kommende Frühjahr ein.
Der Hauptteil des Vortrages war der Geschichte und der Vorstellung von Kleindenkmalen gewidmet.
Begleitet von vielen, zum Teil ungewöhnlichen Bildern, und erläutert durch sachkundige Informationen nahm der Referent die Gäste mit auf die Reise von der Alb bis in den Odenwald und ins Fränkische. In Wald und Flur, Dörfern und Städten finden sich historische Grenzsteine, sehenswerte und oft ungewöhnliche Denkmale, kleine Brücken und Brunnen, alte technische Anlagen oder Feldhäuschen. Eine Besonderheit sind die „Gruhen“ – kleine Bänke mit Abstellmöglichkeiten für schwere Gepäckstücke. Aber auch Kurioses findet sich bei genauem Hinsehen: So lädt In Basel ein Schild zu einem Bummel durch das „Elftausendjungferngässlein“ ein, in Bamberg wird der Nachwuchs im „Dompfarrkindergarten“ St. Michael betreut. Prägnant für unsere Kulturlandschaft sind die zahlreichen, religiösen Kleindenkmale. Dazu gehören Bildstöcke, Wegkreuze und kleine Kapellen. Vielfalt entsteht durch eine von Menschen gestaltete Kulturlandschaft und Kleindenkmale sind wichtige Bestandteile unserer Kulturlandschaft.
Mostprobe
Mostprobe beim Schwäb. Albverein, Ortsgruppe Gundelfingen
„Moist mascht Most – Moscht muast möga“ unter diesem Motto veranstaltete
der Schwäbische Albverein, Ortsgruppe Gundelfingen vor kurzem seine Mostprobe im Dorfgemeinschaftshaus in Dürrenstetten..
Rund 35 Gäste konnte Vertrauensmann Paul Jörg um 20.00 Uhr begrüßen. Neun Moste wurden von den Mitgliedern des Albvereins zur Prämiere angeliefert. Die Gäste bewerteten die Moste nach Farbe, Geruch, Geschmack und Harmonie. Es konnten pro Most bis zu 20 Punkte vergeben werden. Gewissenhaft wurde die Bewertung durch jeden Gast durchgeführt. Von gut und süffig bis sauer und räs waren die Aussagen der Mostsommeliere.
Gegen 22.00 Uhr konnte Vertrauensmann Paul Jörg die Siegerehrung vornehmen und die einzelnen Teilnehmer beglückwünschen. Die drei besten Teilnehmer erhielten einen kleinen Vesperkorb. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde mit dem erreichten Platz. Den 3. Platz erreichte Müller Franz, Gundelfingen, den 2. Platz erreichte Hans Oberdorfer, Gundelfingen und auf das Siegertreppchen reichte es Karl Kley aus Dürrenstetten.
Jörg bedankte sich bei allen Gästen und bei seinen Helfern ganz herzlich die zum Gelingen der Mostprobe beigetragen haben.
Paul Jörg, Hans Oberdorfer, Franz Müller, Karl Kley
Mitgliederversammlung
Mitgliederversammlung
Bei der Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Gundelfingen konnte Vertrauensmann Paul Jörg zahlreiche Gäste, unter anderem Ortsvorsteher Franz Müller, die Ortschaftsräte sowie Gauvorsitzenden Helmut Geiselhart und Stellv. Hauptjugendwartin Lorena Hägele begrüßen. Er berichtete über das abgelaufene Wanderjahr und über die Arbeit des Ausschusses. Als besonderes Highlight erwähnte er das Fest zum 125-jährigen Bestehen der Ortsgruppe. Er bedankte sich bei allen die sich für das Gelingen des Festes eingesetzt haben. Ob jemand beim Auf- und Abbau oder bei der Bewirtung oder bei Aktionen und der Gestaltung des Programms dabei waren, sie waren alle sehr wichtig. Besonders bedankte er sich bei Robert Knupfer als Elektriker für seine zuverlässige und gewissenhafte Arbeit rund um die Uhr. Auch die Vielzahl von Wanderungen wurden kurz aufgezählt. Besonders hervorheben möchte er die von Eberhard Schöll ausgearbeiteten Wanderungen zur Hauptversammlung des Schwäb. Albvereins. Im Jahr 2016 hat er die zwanzigste Strecke ausgearbeitet und mit seiner Truppe erwandert. Insgesamt waren dies 2.042 km. Der weiteste Weg mit 178 km war nach Bad Friedrichshall.
Die Ortsgruppe hat zurzeit 206 Mitglieder, darunter sind 20 Jugendmitglieder und 21 Kindermitglieder.
Im Naturschutz ist die Ortsgruppe sehr aktiv. Sie versucht möglichst viel Fläche der Wacholderheiden im Lautertal frei zu halten. Hier sind die Projekte am Schlossberg in Gundelfingen, am Bürzel in Gundelfingen und am Schlossberg in Bichishausen zu erwähnen. Hier dürfen den ganzen Sommer abwechselnd Ziegen auf die Weide. Reinigungsaktionen waren in Bichishausen an der Langen Halde und in Gundelfingen im Heiligental, am Bürzel und am Breitle. Diese Arbeitseinsätze im Bereich Kalkmagerrasenpflege werden durch die ehrenamtliche Integrationsarbeit mit den Asylbewerbern tatkräftig unterstützt.
Rechnerin Verena König berichtete über einen soliden Kassenbestand. Die Kassenprüfer bestätigten Ihr eine ordentliche und fehlerfreie Kasse. Die einzelnen Fachwarte für Wege und Naturschutz, sowie die Gruppenbetreuer-Innen bei der Kindergruppe, Senioren und Walking und Sport gaben ausführliche Berichte über Ihre Tätigkeiten ab. Sie haben wieder viele Stunden für das Gemeinwohl investiert. Der Bericht über das Wanderjahr 2016 wurde von Ingrid Kley in Kurzform sehr lebhaft vorgetragen.
Anschließend beantragte Ortsvorsteher Franz Müller die Entlastung des Vorstandes. Bei der Ortsgruppe bedankte er sich für das vielfältige Angebot an Veranstaltungen und die Pflege der Kalkmagerrasen im Lautertal.
Nun standen die Wahlen des Vorstandes, der Beisitzer und die Bestätigung der Fachwarte an. Weiterhin Vertrauensmann ist Paul Jörg, Als ersten Stellv. konnte Matthias Kley in das Gremium gewählt werden. Schriftführerin Ingrid Kley gab ihr Amt weiter an Ingrid Schrade. Die Rechnerin Verena König und Naturschutzwart Edgar Bachner stellten sich wieder zur Wahl. Für die Wegwarte Ulrich Kley und Paul Ziegler konnte noch kein Nachfolger gefunden werden. Hier wird noch weiter gesucht. Die Gruppenleiter wurden wieder einstimmig bestätigt. Für die Kindergruppe Karin Müller und Renate Halder, Für die Senioren Marianne Jörg und Margarethe Spindler, für Walking Inge und Eberhard Schöll und für den Hallensport Theodor Jörg. Stefanie Koch und Rudolf Rommel haben ihr Amt als Besitzer abgegeben, auch hier konnten keine Nachfolger für Bremelau und Dürrenstetten gefunden werden.
Auf dem diesjährigen Wanderplan stehen wieder viele Wanderungen, Dia-Vorträge, Mostprobe, Gebirgswanderung, Gerümpelturnier, Ferienprogramm und mehr. Die Treffen der Kinder, Jugendlichen, Senioren und Walking- bzw. Sportgruppe finden regelmäßig statt.
Der Vertrauensmann bedankt sich bei allen, die zum Gelingen der Veranstaltungen beitragen, selbstverständlich bedankt er sich auch bei denjenigen die hier teilnehmen.