Ehrungs- und Vortragsabend
Letzte Woche konnte Vertrauensmann Paul Jörg zahlreiche Gäste, besonders die Jubilare und den Referenten Manfred Hagen im Gasthaus zur Wittstaig begrüßen. Zu Beginn standen die Ehrungen für langjährige Mitglieder, sowie für ausscheidende Ausschussmitglieder auf dem Programm.
Paul Jörg und Verena König konnten für 25-jährige Mitgliedschaft an vierzehn Mitglieder die Urkunde und die Ehrennadel verleihen. Dies sind Renate Halder, Eugen Halder, Margot Kurz, Simone Kurz, Alexandra Kurz, Daniela Geipel, Karin Müller, Simon Müller, Irmgard Jörg, Matthäus Jörg, Eberhard Schöll, Daniel Schöll, Tina Schöll, Anke Burger. Für ihre Treue überreichte die Ortsgruppe einen Keramikbecher.
Für 50-jährige Mitgliedschaft konnte Ernst Beck, Franz Engelhart, Karl Müller und Pius Kopp die Urkunde und die Ehrennadel in Empfang nehmen sowie einen kleinen Geschenkkorb.
Anschließend wurden die ausscheidenden Ausschussmitglieder und Funktionsträger Stefanie Koch, Ingrid Kley, Franziska Jörg, Ulrich Kley, Paul Ziegler und Rudolf Rommel, verabschiedet. Paul Jörg dankte Ihnen ganz herzlich für Ihre zum Teil sehr lange Tätigkeit in der Ortsgruppe und überreicht auch hier einen kleinen Geschenkkorb und eine Urkunde.
Auch Wanderführer Eberhard Schöll, der im letzten Jahr seine zwanzigste Wanderung zu den Hauptversammlungen des Gesamtvereins ausgearbeitet hat, wurde nicht vergessen. In den zwanzig Jahren hat er mit seiner Gruppe insgesamt 2.040 km erwandert. Die weiteste Wanderung war nach Bad Friedrichshall mit 178 km.
Für den folgenden Vortrag
„Klein und doch fein“ – Kostbarkeiten in unserer Natur- und Kulturlandschaft“
konnte Manfred Hagen vom Gesamtverein gewonnen werden.
Zu Beginn entführten Fotos von teils unbekannten seltenen Pflanzen, von Orchideen, Blumen oder auch Nahaufnahmen von Insekten in die Vielfalt der Natur und stimmten auf das kommende Frühjahr ein.
Der Hauptteil des Vortrages war der Geschichte und der Vorstellung von Kleindenkmalen gewidmet.
Begleitet von vielen, zum Teil ungewöhnlichen Bildern, und erläutert durch sachkundige Informationen nahm der Referent die Gäste mit auf die Reise von der Alb bis in den Odenwald und ins Fränkische. In Wald und Flur, Dörfern und Städten finden sich historische Grenzsteine, sehenswerte und oft ungewöhnliche Denkmale, kleine Brücken und Brunnen, alte technische Anlagen oder Feldhäuschen. Eine Besonderheit sind die „Gruhen“ – kleine Bänke mit Abstellmöglichkeiten für schwere Gepäckstücke. Aber auch Kurioses findet sich bei genauem Hinsehen: So lädt In Basel ein Schild zu einem Bummel durch das „Elftausendjungferngässlein“ ein, in Bamberg wird der Nachwuchs im „Dompfarrkindergarten“ St. Michael betreut. Prägnant für unsere Kulturlandschaft sind die zahlreichen, religiösen Kleindenkmale. Dazu gehören Bildstöcke, Wegkreuze und kleine Kapellen. Vielfalt entsteht durch eine von Menschen gestaltete Kulturlandschaft und Kleindenkmale sind wichtige Bestandteile unserer Kulturlandschaft.