Gebirgstour zum Hochvogel

Am letzten Augustwochenende haben 39 Bergbegeisterte im Alter von 5 bis 70 Jahren wieder eine zweitägige Gebirgswanderung unternommen. Bereits bei der Anfahrt nach Bad Hindelang setzte der angekündigte Regen ein. Vor Ort trennte sich die Gruppe in ältere und jüngere Wanderer und Wanderinnen.

Eine Gruppe startete in Hinterstein zum Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Haus dessen Hausberg der Hochvogel ist. Leider konnte die Wanderung zum Hochvogel wegen anhaltenden Regen nicht gemacht werden. Am Montag ging es über den Jubiläumsweg und den Schrecksee wieder ins Tal zurück.

Die restlichen Teilnehmer bezogen Quartier in  Bad Hindelang. Nach kurzer Pause unternahm die Gruppe, trotz anhaltendem Regen, eine Wanderung. Ab der Talstation der Hornbahn führte ein bequemer Weg kurz entlang der Ostrach, dann weiter stetig bergan über die Hänge durch Wiesen- und Weideland nach Liebenstein und zum Imberg. Die Strausberghütte wurde zur verdienten Mittagspause erreicht. Auf dem  Weg zur Bergstation der Hornbahn, vorbei am 1334 m hoch gelegenen Aussichtspunkt Burgschrofen, konnten sogar Gämsen beim Grasen beobachtet werden. Eine Sicht auf die Berge war den Wanderern jedoch komplett verwehrt. Nach 14 gewanderten Kilometern und gut 500 Höhenmetern genossen die Bergfreunde die Talfahrt mit der Gondelbahn. Der Montag zeigte sich wieder grau und wolkig, aber trocken.  Die Wanderung ab Bad Hindelang verlief im Tal entlang der Ostrach, vorbei an einer alten Hammerschmiede, die kurz besichtigt wurde. Angekommen in  Hinterstein blieb noch Zeit für einen kurzen, lohnenswerten Aufstieg durch den Wald zu einem Wasserfall.

Nach einem gemütlichen Umtrunk waren alle wieder gesund und zufrieden im Bus und traten den Heimweg an.

Es waren trotz des regnerischen Wetters wieder zwei wundervolle Tage, die die Gemeinschaft und Kameradschaft immer wieder aufs Neue stärken.

Vielen Dank an die Organisatoren Tina Schöll und Eberhard Schöll.

Naturschutzpreis von EDEKA erhalten

Münsingen, den 27.06.2024 – Die Ortsgruppe Gundelfingen des Schwäbischen Albvereins kümmert sich erfolgreich um den Schutz wertvoller Kaltmagerrasen im Großen Lautertal. Dieses Engagement wird nun im Rahmen des Naturschutzwettbewerbs „Unsere Heimat und Natur“ von Edeka Südwest und der Stiftung NatureLife-International mit 3.000 Euro ausgezeichnet. Edeka-Kundinnen und -Kunden unterstützen den Wettbewerb mit dem Kauf regionaler Bio-Kräutertöpfe.

In Münsingen-Bichishausen auf dem Bürzel überreichten Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit bei Edeka Südwest sowie Edeka-Kaufmann Ralf Peterka, von EDEKA Ehingen der die Patenschaft für das Projekt übernommen hat, den symbolischen Scheck in Höhe von 3.000 Euro an Paul Jörg, Vorsitzender der Gundelfinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins. „Wir freuen uns sehr, dass es so viele mutige und engagierte Menschen und so großartige Naturschutzprojekte in unserem Absatzgebiet gibt und sind stolz, hier einen Beitrag leisten zu können. Denn nur in einer ökologisch intakten Kulturlandschaft können auch qualitativ hochwertige Lebensmittel produziert werden“, erläuterte Michaela Meyer dabei das Engagement des Lebensmittelhändlers.

Gefährdete Lebensräume durch vielfältige Biotopstrukturen schützen

 Selbst früher weit verbreitete Tier- und Pflanzenarten seien vielerorts aus den Fluren verschwunden oder hochgradig gefährdet, so der Vertreter der Stiftung Nature Life. Verstärkt werde der Artenrückgang durch die immer deutlich werdenden Auswirkungen des Klimawandels wie Hitzeperioden mit Dürreschäden und Wassermangel einerseits, sowie Starkregenereignisse mit Hochwasser und Bodenabschwemmungen auf der anderen Seite. Vielfältige Biotopstrukturen in der Kulturlandschaft werden deshalb immer wichtiger. Projekte und Initiativen, die helfen, neue Biotope anzulegen und zu vernetzen, gefährdete Lebensräume zu pflegen und zu sichern, gewinnen immer mehr an Bedeutung.

Einen wichtigen Beitrag hierfür leistet die Ortsgruppe Gundelfingen des Schwäbischen Albvereins, die sich für den Schutz wertvoller Kaltmagerrasen im Großen Lautertal einsetzt. Mit regelmäßigen Mäharbeiten sowie durch die Förderung einer Beweidung mit Ziegen können Standorte verschiedener Orchideen und anderer Blühpflanzen als Basis für vielerlei spezialisierte Insekten – wie Wildbienen und Schmetterlinge – erhalten und gesichert werden. Mit dem Preisgeld von 3.000 Euro kann die Ortsgruppe Gundelfingen das umfangreiche Engagement weiter ausbauen.

Paul Jörg stellt die Kalkmagerrasen in der Ortsgruppe kurz vor. Er erwähnt, dass in den letzten 25 Jahren ca. 20 ha Kalkmagerrasen in Bichishausen, Gundelfingen und Dürrenstetten wieder hergestellt wurden. Viele Flächen werden jetzt mit Ziegen beweidet. Die Ortsbruppe beweidet selbst 5 ha Kalkmagerrasen in Gundelfingen am Schloßberg und am Bürzel.

Die Ortsgruppe hat sich über die Auswahl von EDEKA sehr gefreut und wird mit diesem Geld eine Motorsense ersetzen, die dringend gebraucht wird.

 2024 werden insgesamt 31 Projekte gefördert

Unterstützt wird der 2014 zum ersten Mal durchgeführte Wettbewerb auch von Kundinnen und Kunden der Edeka Südwest. Denn mit einem Teil des Erlöses aus dem Verkauf von Bio-Kräutertöpfen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ wird der Fördertopf regelmäßig gefüllt. In diesem Jahr erhöht sich die Zahl nochmal um 31 neue Preisträger auf insgesamt 268 ausgezeichnete Projekte, die dann mit rund 672.000 Euro unterstützt wurden.

Zusatzinformation – Edeka Südwest

Edeka Südwest mit Sitz in Offenburg ist eine von sieben Edeka-Regionalgesellschaften in Deutschland und erzielte im Jahr 2023 einen Verbund-Außenumsatz von 10,4 Milliarden Euro. Mit rund 1.100 Märkten, größtenteils betrieben von selbstständigen Kaufleuten, ist Edeka Südwest im Südwesten flächendeckend präsent. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie den Süden Hessens und Teile Bayerns. Zum Unternehmensverbund gehören auch der Fleisch- und Wurstwarenhersteller Edeka Südwest Fleisch, die Bäckereigruppe Backkultur, Edeka Südwest mit Sitz in Offenburg ist eine von sieben Edeka-Regionalgesellschaften in Deutschland und erzielte im Jahr 2023 einen Verbund-Außenumsatz von 10,4 Milliarden Euro. Mit rund 1.100 Märkten, größtenteils betrieben von selbstständigen Kaufleuten, ist Edeka Südwest im Südwesten flächendeckend präsent. Das Vertriebsgebiet erstreckt sich über Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland sowie den Süden Hessens und Teile Bayerns. Zum Unternehmensverbund gehören auch der Fleisch- und Wurstwarenhersteller Edeka Südwest Fleisch, die Bäckereigruppe Backkultur, der Spezialist für Schwarzwälder Schinken und geräucherte Produkte Schwarzwaldhof, der Mineralbrunnen Schwarzwald-Sprudel, der Ortenauer Weinkeller und der Fischwarenspezialist Frischkost. Einer der Schwerpunkte des Sortiments der Märkte liegt auf Produkten aus der Region. Im Rahmen der Regionalmarke „Unsere Heimat – echt & gut“ arbeitet Edeka Südwest beispielsweise mit mehr als 1.500 Erzeugern und Lieferanten aus Bundesländern des Vertriebsgebiets zusammen. Der Unternehmensverbund, inklusive des selbständigen Einzelhandels, ist mit rund 47.000 Mitarbeitenden sowie etwa 3.000 Auszubildenden in rund 40 Berufsbildern einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region.

 

Frühwanderung

Unsere Frühwanderung der Sonne entgegen wurde kurzfristig in eine Frühwanderung in den Schnee umgewandelt. Bei ca +/- 1 Grad Celsius haben sich doch 6 Wagemutige Wanderinnen und Wanderer bei trockenem Wetter eingefunden um die herrliche Morgenluft und das schöne Vogelgezwitscher in sich aufzunehmen. Die Wanderstrecke durch das Lange Tal dann den Heinenberg empor zum Klösterle brachte uns bald zum schwitzen. Auf der Hochfläche mit Blick in Richtung Dürrenstetten wanderten wir durch das Ober Lau zur Burgruine Hohengundelfingen. Hier hatten wir einen Ausblick im Schneegestöber. Der Rückweg führte uns zum Radschuh, Stettener Halde und direkt ins Zollhaus. Dort kamen wir ein bisschen eingeschneit an. Wir wurden mit einer warmen Stube sowie mit einem herrlichen Frühstück, vorbereitet von Armin Failenschmid und Franziska Jörg empfangen. Nun gesellten sich noch ein paar Gäste zu uns, die sich heute morgen noch nicht in die Natur getraut haben.

Mostprobe

Zur jährlichen Mostprobe hatte kürzlich der Schwäbische Albverein Gundelfingen eingeladen. Mit rund 30 Personen lag die Zahl der Gäste allerdings weit hinter dem Rekordbesuch im Vorjahr zurück. Neben den Kennern und Mostliebhabern waren erfreulicherweise auch wieder einige junge Gäste dabei. Trotz des schlechten Ernteertrages an Mostobst im vergangenen Jahr wurden sieben Moste zum Wettbewerb eingereicht. Mit dabei waren, neben den Proben der alljährlichen Teilnehmer, auch Moste von überzeugten Mostliebhabern aus umliegenden Orten. Eine Besonderheit dabei war ein Mischmost aus Äpfeln und roten Trauben – geerntet und gekeltert in Indelhausen. Außerdem ein Produkt aus dem Supermarkt, hergestellt von einem regionalen Erzeuger. Dass Most nicht gleich Most ist, wurde auch in diesem Jahr wieder deutlich. Durch Vergabe von Punkten für Geruch, Farbe, Geschmack, Harmonie und Gesamteindruck konnten die anonymen Proben bewertet werden. Deutlich wurden dabei aber auch erhebliche Qualitätsunterschiede beim Nationalgetränk der Schwaben. Neben guten und sehr guten Beurteilungen reichten die Kommentare von sauer, nicht trinkbar, schwefelig, bis hin zu Desinfektionsmittel, aber auch zu süß. Dass auch zugekaufter Most aus dem Handel den Ansprüchen von Mostliebhabern gerecht werden kann, zeigte ein sehr gutes Testergebnis. Auch der „rote“ Most konnte überzeugen und erhielt eine hohe Punktzahl. Diese beiden Moste wurden jedoch auf der offiziellen Ergebnisliste gesondert aufgeführt und sind nicht in die eigentliche Wertung eingeflossen. Bei der Siegerehrung durch Vertrauensmann Paul Jörg erhielten die drei besten Teilnehmer je eine Urkunde mit Platzierung und einen kleinen Vesperkorb.

Die Sieger waren Kley Karl, Chazkjewitsch Michael, Schönle Peter und Frank Kimmich. Der abschließende Dank galt allen Mostlieferanten, Teilnehmern, Gästen und den Helfern, die zum Gelingen der Mostprobe beigetragen haben

von links nach rechts Vorsitzender Paul Jörg, Frank Kimmich, Schönle Peter, Chazkjewitsch Michael, Karl Kley.

 

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