Kulinarische Wanderung

Kultur und Kulinarik standen auf dem Programm einer „kulinarischen Wanderung“ der Albvereinsgruppe Gundelfingen am vergangenen Sonntag (16.9.2018). Zu Beginn besuchten die Teilnehmer das knapp halbstündige Orgelkonzert in der St. Galluskirche in Bichishausen. Die von Bezirkskantor Stefan Lust an der Orgel und an der Flöte vorgetragenen Stücke waren dabei gefühlvoll auf den barocken Kirchenraum abgestimmt und bildeten einen stimmungsvollen und perfekten Auftakt für den Nachmittag.

Nach diesem ersten kulturellen Teil wurden die Gäste im Zollhaus mit Kaffee und leckeren Kuchen am festlich gedeckten Tisch verwöhnt. Fortgesetzt wurde der Tag mit dem Besuch der Bärenhöhle mit Lichtinstallationen von Wolfgang Flammmerfeld. Verwandelt in zauberhafte Märchenlandschaften bot der Rundgang durch die Höhle immer wieder überraschende Momente und Raum für die eigene Fantasie. Mit einem gemeinsamen Abendessen wurde ein harmonischer und erlebnisreicher Tag abgeschlossen.

Bericht und Foto Ingrid Schrade

Besuch in der Storchenstadt Riedlingen

Ziel der zweiten Städtetour der Albvereinsgruppe Gundelfingen war vor Kurzem die Storchenstadt Riedlingen. Für die sachkundige Führung konnte Herr Helmut Emerich von der Albvereinsgruppe Riedlingen gewonnen werden. Die Tour führte zunächst hinaus in die parkähnlichen Flächen des Naherholungsgebietes „Mißmahl’sche Anlagen“. Das Gelände war früher im Eigentum der Familie von Dr. Wilhelm Mißmahl, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Riedlungen wohnte. Der Arzt und passionierte Naturfreund kaufte das hinter dem Hochwasserkanal und der Schwarzach gelegene, große Sumpfgebiet, das durchzogen von Kiesbänken, Weihern und mit Binsen und einigen Weiden spärlich bewachsen war. Einer der kleinen Seen wurde zum Fischfang genutzt, im Winter zur Gewinnung von Eis für die Brauerei, sogar zum Eislaufen wurde die Fläche freigegeben. Mißmahl erwarb nach und nach weitere Teile des Areals und besaß damit schließlich 30 Hektar des Gebiets. Durch gezielte Umgestaltung und Anlegen von Entwässerungsgräben wurde aus einer öden Fläche ein kleines, parkartiges, Paradies mit Bäumen, Seen und kleinen Inseln geschaffen. Heute sind die Anlagen die größten, zusammenhängenden der letzten Donau-Auwälder in Baden-Württemberg und ein wichtiger Teil des Hochwasserschutzes. Das Terrain wurde später sukzessive von der Stadt Riedlingen erworben, um daraus ein Naherholungsgebiet mit Wanderwegen, Rast- und Spielpätzen zu schaffen.

Zurück in der Stadt erkundete die Gruppe das private Feuerwehmuseum der Familie Hübler, untergebracht in einem der ältesten Häuser Riedlingens. Dargestellt wird dort an Hand zahlreicher Exponate vom Feuerlöscheimer bis zum motorisierten Feuerwehrauto, samt ausziehbaren Leitern, die gesamte Geschichte des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes in Deutschland vom späten Mittelalter über die Gründung der neuzeitlichen Feuerwehren bis in die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Geschichten, kleine Anekdoten und die fachkundige, informative, Führung ließen vergangene Zeiten lebendig werden. Ein Besuch des hauseigenen Cafés und ein kleiner Bummel durch den Stadtkern rundeten den Nachmittag ab.

Ingrid Schrade

Foto Marianne Jörg

Auf Wandertour im Rätikon

Vor kurzem hatte der Schwäb. Albverein, Ortsgruppe Gundelfingen seine alljährliche Hochgebirgswanderung ausgeschrieben. Der Omnibus brachte die 43 Bergbegeisterte von 18 bis 65 Jahren bei gutem Wetter über Bregenz – Bludenz und durch das Brandnertal zum Parkplatz Lüner See auf 1565 m. Während den letzten Kilometern stellte Wanderführer Manfred Bloching die Wanderroute vor.

Nach dem Schuhe schnüren und nach einer Vesperpause wurde mit der Gondel zum Lüner See auf 1970 m hochgefahren. Ab jetzt hieß es weiter auf Schusters Rappen. Das Ziel war die Totalphütte auf 2.381 m. Zu Beginn musste ein kurzer steiler Anstieg zur Lünerkrinne bewältig werden. Hier hatte man eine schöne Aussicht ins Rellstal und zum Golmer Joch. Der Weg führte bequem weiter in Richtung Lünersee-Alpe. Nach einer kurzen Rast hat sich die Gruppe aufgeteilt. Der Großteil der Wanderer begab sich zum verschneiten Gafalljoch und wanderte auf dem Rätikon-Höhenweg, der durch die Nässe und den Schnee der die Tage zuvor gefallen ist und deshalb sehr beschwerlich war, zur Gamslügge. Die Totalphütte war nun in Sicht und war dann auch bald erreicht. Die zweite Gruppe wandert vollends um den Lüner See und begab sich auf dem direkten Weg zur Hütte. Gegen 16.00 Uhr waren alle wohlbehalten auf der Hütte angekommen und hatten sich gegen später das sehr gute Essen „Suppe, Schweinefilet mit Spätzle und als Dessert einen Obstkuchen“ schmecken lassen. Ein schöner Hüttenabend rundete den ersten Wandertag ab. Am Morgen war nach einem reichhaltigen Frühstück um 8.00 Uhr der Abmarsch angesagt. Die meisten erklommen in zwei Stunden die Schesaplana auf 2.965 m. Nach einer grandiosen Aussicht und einem Gipfelschnaps brach man zum Abstieg auf. Diejenigen die nicht zum Gipfel wanderten, haben sich langsam bergab zum Lüner See begeben. Der endgültige Abstieg erfolgte über den Bösen Tritt zum Parkplatz. Dort wartet schon der Bus, sowie Kaffee und Kuchen, auf die Wanderer.

Das Wetter war an beiden Tagen zum Wandern bestens geeignet. Es waren wieder wunderschöne Ausblicke in die Berge und Täler. Auch die wundervolle Bergflora begleitete die Wanderer.

Zusammengefasst waren es zwei sehr schöne Tage. Ein herzliches Dankeschön und ein großes Lob von den Teilnehmern an den Wanderführer Manfred Bloching.

 


Foto: M.Jörg

Das Ökomobil beim Ferienprogramm der Stadt Münsingen

Kleine Forscher mit Kescher, Sieb und Lupe in der Lauter

Zum Ferienprogramm der Stadt Münsingen hat die Ortsgruppe Gundelfingen das Ökomobil eingeladen.

Das „rollende Naturschutzlabor“ des Regierungspräsidiums und die Verantwortlichen konnten 16 Kinder begrüßen und mit ihnen die Natur vor der Haustür ganz genau unter die Lupe zu nehmen.

In der Lauter gebadet haben sie alle schon, doch nach all den Lebewesen die sich im Gewässer tummeln haben sie noch nie geschaut. Bevor es allerdings ins Wasser ging, wurde noch ein Mannschaftsspiel zum kennen lernen gemacht, bei dem mit Überlegung die Kinder über ein Seil in verschiedenen Höhen gehievt wurden oder mit Schwung die Hürden nahmen.

Mit Kescher und Schüsseln ausgestattet ging es dann in das kalte Nass der Lauter. Zum Teil waren sie unfreiwillig bis zum Hals im Wasser, das bei diesen Temperaturen äußerst willkommen war. Sie schöpften behutsam die Lebewesen heraus und gaben sie in ihre Schüsseln. Anschließend konnten die Geschöpfe im Ökomobil unter dem Mikroskop angeschaut werden und mittels einer Vorlage bestimmt werden. Jedes Kind hatte ein eigenes Mikroskop. Jedes Tier wurde anschließend wieder in die Freiheit entlassen.

Dass in der Natur alles miteinander vernetzt ist, erfuhren die Kinder schon vorher. Da wurde aus Lena die Wasserschnecke, aus Britta die Forelle, aus Maria der Egel und so wurde aus jedem Kind ein Tier. Frau Reußnik erklärte die Ökologie und die Kinder haben schnell gemerkt, dass kein Tier allein überleben kann. Die Forelle braucht die Eintagsfliege und der Fischreiher die Forelle usw. Über ein großes Mikroskop und einen Bildschirm wurden die Tiere nochmals angeschaut und sprichwörtlich unter die Lupe genommen. Hier sah man winzige Flügel, die kleinen Fühler, Ohren, Atmungsorgane und je nach Tier auch noch die Schwänze und Flossen.

Die Kinder hatten viel Spaß am entdecken. Hier konnten sie die Natur unmittelbar wahrnehmen und erfuhren, wie wichtig es ist diese und alles was darin lebt zu schützen.

Zehnte Mostprobe

Rund 35 Gäste konnte Vertrauensmann Paul Jörg bei der 10. Mostprobe im Dorfgemeinschaftshaus in Dürrenstetten begrüßen. Dreizehn Moste wurden von Teilnehmern zur Prämiere angeliefert. Die Gäste bewerteten die Moste nach Farbe, Geruch, Geschmack und Harmonie. Es konnten pro Most bis zu 20 Punkte vergeben werden. Gewissenhaft wurde die Bewertung durchgeführt. Von gut und süffig bis sauer und räs waren die Aussagen der Mostsommeliere.

Gegen 22.00 Uhr konnte Vertrauensmann Paul Jörg die Siegerehrung vornehmen und die einzelnen Teilnehmer beglückwünschen. Die drei besten Teilnehmer erhielten einen kleinen Vesperkorb. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde mit dem erreichten Platz. Den 3. Platz erreichte mal wieder Müller Franz, Gundelfingen, den 2. Platz erreichte Franzke, Tobias Auingen und auf das Siegertreppchen reichte es schon wieder Kley Karl aus Dürrenstetten.

Jörg bedankte sich bei allen Gästen und bei seinen Helfern ganz herzlich die zum Gelingen der Mostprobe beigetragen haben und wünscht sich im nächsten Jahr eine Fortsetzung der Veranstaltung.

von links nach rechts: Vertrauensmann Paul Jörg
3. Platz Franz Müller, 2. Platz Tobias Franzke, 1. Platz Karl Kley

 

 

 

 

 

 

 

 

Hauptversammlung

Einen umfassenden Rückblick über das vielfältige Vereinsleben gab Paul Jörg bei der kürzlich abgehaltenen Hauptversammlung im Zollhaus Bichishausen. Hervorzuheben ist dabei die Neugestaltung des Außenbereiches beim Zollhaus, hier haben neben den ehrenamtlichen Helfern Auszubildende im Landschaftsbau aus Hohenheim einen beträchtlichen Teil der Arbeiten gegen Kost und Logis übernommen. Im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege sind stets zahlreiche Helfer aktiv. Die Maßnahmen werden in Absprache mit Behördenvertretern, mit dem Schäfer, dem Pflegetrupp des Hauptvereins, den Ortsvorstehern und Verantwortlichen des Biosphärengebiets, durchgeführt. Hervorzuheben ist hierbei auch das Projekt mit Asylbewerbern aus Somalia. Bei den Pflegemaßnahmen konnten einige der Männer mit der Unterstützung des Forstrevierleiters Herrn Wenger eingesetzt werden. Ein Sprachkurs für sechs Männer wurde finanziell unterstützt, drei haben zwischenzeitlich eine Ausbildung angetreten. Die zahlreichen Veranstaltungen und Wanderungen der Ortsgruppe waren gut besucht. Einen kleinen Rückblick dazu bot der Bericht der Schriftführerin. Großer Beliebtheit bei allen Altersgruppen erfreut sich auch die Walkinggruppe im Sommer. Ebenso die Treffen der Seniorinnen und Senioren, ein weiterer Höhepunkt ist immer die zweitägige Gebirgswanderung. Auch der vorgestellte Veranstaltungsplan für 2018 bietet wieder ein breit gefächertes Angebot. Vorgesehen sind u.a. eine Besichtigung im Zementwerk Schelklingen, eine Gebirgswanderung und ein Aktionstag „Erlebnis beim Wandern“. Nach dem Bericht der Rechnerin ist der Verein finanziell gut aufgestellt. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt war der Beschluss der aktualisierten Ortsgruppensatzung. Geehrt wurde für 40 Jahre Mitglied Herr Hansjörg Eberhardt und Herr Volker Schmack, 25 Jahre Mitglied sind Frau Beate Müller und Herr Xaver Tress. Nach 44 Jahren Mitgliedschaft verstarb im vergangenen Jahr Herr Hansjörg Geiselhart. Er war ein großer Unterstützer und Freund des Vereins.

Die verschiedenen Gruppenleiter der Ortsgruppe

Herbstwanderung auf dem Sagenweg bei Pfullingen

Ziel der Herbstwanderung der Ortsgruppe Gundelfingen des Schwäbischen Albvereins war der Pfullinger „Sagenweg. Die aus großen Baumstämmen herausgearbeiteten Figuren entlang des Weges erzählen eindrucksvoll die Sagen und Legenden aus längst vergangenen Zeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die „Urschel“, Namensgeberin des Berges und des darunterliegenden Tunnels. Es wird erzählt, sie hause als Geist im und um den Ursulaberg und schaue immer wieder liegend auf die Stadt herunter. Gesellschaft leisten ihr das „Erdmännlein“ als Waldpolizei und die „Nachtfräuleins“. Die „Bauers- und Fuhrleute“ konnten beim „Remmselesstein“ die Urschel stets gegen ein „Opfer“ um Hilfe und Beistand für die Fahrt bitten. Aber auch finstere und Furcht einflößende Gesellen trieben wohl einst ihr Unwesen im Wald. So der „Pelzmichel“, der die Kinder um den Nikolaustag herum in Angst und Schrecken versetzt haben soll. Und was hat es mit dem „Knecht Haule“ auf sich, der mit dem Kopf unter dem Arm daherkommt? Und wie ging die Geschichte vom „schlafenden Grafen“ aus, der unfreiwillig eine Nacht im Wald verbringen musste? Beim Gang durch den bunten Herbstwald konnten die Wanderer immer wieder in die spannenden und unterhaltsamen Geschichten eintauchen. Besonders die Kinder ließen sich verzaubern und zeigten sich als begeisterte Entdecker.
Beim abschließenden kurzen Abstecher zur nahe gelegenen Skisprungschanze waren einige Wanderer überrascht darüber, dass es in Pfullingen noch eine Gruppe aktiver Skispringer gibt. Die Besonderheit aber ist, dass hier nicht, wie üblich, im Winter gesprungen wird, sondern ausschließlich im Sommer auf Kunststoffmatten. Den Nachmittag voller Überraschungen rundete eine kurze Einkehr ab.
2017-10-23-sagenweg

Wandertour in den Lechtaler Alpen

Vor kurzem hatte der Schwäb. Albverein, Ortsgruppe Gundelfingen seine alljährliche Hochgebirgswanderung ausgeschrieben. Der Omnibus brachte die 38 Bergbegeisterte von 18 bis 63 Jahren nach Boden am Hahntennjochpass.
Vor dem Start wurde noch gevespert um den Anstieg zu bewältigen. Währenddessen stellte Wanderführer Manfred Bloching die Wanderroute vor. Das Ziel war die Hanauer Hütte auf 1.918 m. Die erste Hälfte des Weges bewältigte man auf einem schönen Fahrweg immer entllang des Angerlebachs. Im weiteren Verlauf ging es in gemäßigten Kehren bis zur Hütte. Nach einer ausgiebigen Rast an der Hütte wurde das Mittagsziel die Kogelseespitze auf 2.497 m in Angriff genommen. Hier teilte sich die Gruppe in verschieden Stärken auf. Die einen stiegen bis zum Gipfel auf, andere verharrten am Gufelseejöchel und genossen den Ausblick auf den Gufelsee, wieder andere haben sich`s schon am unteren See gemütlich gemacht. Das Wetter zeigte sich nicht mehr von seiner besten Seite, es sah nach Regen aus und man stieg zur Hütte ab. Ein schöner Hüttenabend rundete den ersten Wandertag ab. Am Morgen war nach einem reichhaltigen Frühstück um 8.00 Uhr der Abmarsch angesagt. Die etwas anstrengende Dremelspitze wurde in vier Stunden umwandert. Hier haben sich die Teilnehmer wieder an Ihre Fähigkeiten angepasst und haben Gruppen gebildet und entsprechende Touren unternommen. Auch die Kletterer kamen auf Ihre Kosten, an beiden Tagen versuchten sie sich im Klettersteig. Um 14.00 Uhr war der Abstieg angesagt, so dass man um 16.00 Uhr wieder am Bus war, wo schon der Kaffee und der Kuchen auf die Wanderer warteten.
Das Wetter war zum Wandern bestens geeignet. Trotz der vielen Wolken blieben wir trocken. Es waren wieder wunderschöne Ausblicke in die Berge und Täler. Auch die wundervolle Bergflora, Gamsherden, Rebhühnerfamilien und Murmeltiere begleiteten die Wanderer.
Zusammengefasst waren es zwei sehr schöne Tage. Ein herzliches Dankeschön und ein großes Lob von den Teilnehmern an den Wanderführer Manfred Bloching.

2017-08-28-hanauer-huette

Fußballturnier

Bewusst wird das Turnier klein gehalten. Es soll ein Spaß für Bürger aus den Ortschaften Gundelfingen, Bichishausen und Dürrenstetten sein, die zur Ortsgruppe des Schwäbischen Albverein Gundelfingen gehören.
Vor einigen Jahren wurde mit einem Gerümpelturnier gestartet, doch schnell zeigte sich, dass hier bunt zusammen gewürfelte Mannschaften keine Chance jenen gegenüber haben, die aus vielen aktiven Fußballern bestehen. Also wurden in der Folge Elfmeterturniere ausgerichtet, an denen auch immer wieder weibliche Schützen teilnehmen und alle Teams aus Aktiven und Laien bestehen.
In diesem Jahr traten die Feuerwehren aus Gundelfingen, Bichishausen und Dürrenstetten, der Ortschaftsrat und die Felsenbar (Jugendclub) Gundelfingen, die Walkinggruppe des Albvereins sowie eine Gruppe mit Flüchtlingen aus Buttenhausen gegeneinander an. Um das Spielfeld hatten sich zahlreiche Schaulustige versammelt, die die Schützen anfeuerten und jedes überlegene oder mit viel Glück erzielte Tor laut bejubelten.
Den Teilnehmern ging es um die Devise: „Dabeisein ist alles“, dennoch spielten sie alle auf Sieg, schließlich winkten eine Rote Wurst samt Getränk als Preis und auch der Wanderpokal spornte den Ehrgeiz an. Die meisten Tore erzielte die Feuerwehr Gundelfingen als Titelverteidiger, auf Platz zwei kam die Gruppe der Flüchtlinge aus Buttenhausen. Den dritten Platz belegte die Felsenbar Gundelfingen vor der Feuerwehr Bichishausen auf Platz vier. Die Plätze fünf und sechs erkämpften sich die Walkinggruppe vor der Feuerwehr Dürrenstetten, abgeschlagen auf dem letzten Platz landete der Ortschaftsrat Gundelfingen.
Doch mit dem Ende des Turniers war lange noch nicht Schluss. Zuschauer wie auch Teilnehmer kamen der Aufforderung von Vertrauensmann Paul Jörg gerne nach, noch in gemütlicher Runde bei schönstem Wetter zu verweilen. 2017-06-10-fussballText und Foto Maria Bloching

Ehrungen und Vortrag über Kleindenkmale und Kleinode mit Manfred Hagen

Ehrungs- und Vortragsabend

Letzte Woche konnte Vertrauensmann Paul Jörg zahlreiche Gäste, besonders die Jubilare und den Referenten Manfred Hagen im Gasthaus zur Wittstaig begrüßen. Zu Beginn standen die Ehrungen für langjährige Mitglieder, sowie für ausscheidende Ausschussmitglieder auf dem Programm.

Paul Jörg und Verena König konnten für 25-jährige Mitgliedschaft an vierzehn Mitglieder die Urkunde und die Ehrennadel verleihen. Dies sind Renate Halder, Eugen Halder, Margot Kurz, Simone Kurz, Alexandra Kurz, Daniela Geipel, Karin Müller, Simon Müller, Irmgard Jörg, Matthäus Jörg, Eberhard Schöll, Daniel Schöll, Tina Schöll, Anke Burger. Für ihre Treue überreichte die Ortsgruppe einen Keramikbecher.

Für 50-jährige Mitgliedschaft konnte Ernst Beck, Franz Engelhart, Karl Müller und Pius Kopp die Urkunde und die Ehrennadel in Empfang nehmen sowie einen kleinen Geschenkkorb.

Anschließend wurden die ausscheidenden Ausschussmitglieder und Funktionsträger Stefanie Koch, Ingrid Kley, Franziska Jörg, Ulrich Kley, Paul Ziegler und Rudolf Rommel, verabschiedet. Paul Jörg dankte Ihnen ganz herzlich für Ihre zum Teil sehr lange Tätigkeit in der Ortsgruppe und überreicht auch hier einen kleinen Geschenkkorb und eine Urkunde.

Auch Wanderführer Eberhard Schöll, der im letzten Jahr seine zwanzigste Wanderung zu den Hauptversammlungen des Gesamtvereins ausgearbeitet hat, wurde nicht vergessen. In den zwanzig Jahren hat er mit seiner Gruppe insgesamt 2.040 km erwandert. Die weiteste Wanderung war nach Bad Friedrichshall mit 178 km.

Für den folgenden Vortrag

„Klein und doch fein“ – Kostbarkeiten in unserer Natur- und Kulturlandschaft“

konnte Manfred Hagen vom Gesamtverein gewonnen werden.
Zu Beginn entführten Fotos von teils unbekannten seltenen Pflanzen, von Orchideen, Blumen oder auch Nahaufnahmen von Insekten in die Vielfalt der Natur und stimmten auf das kommende Frühjahr ein.
Der Hauptteil des Vortrages war der Geschichte und der Vorstellung von Kleindenkmalen gewidmet.
Begleitet von vielen, zum Teil ungewöhnlichen Bildern, und erläutert durch sachkundige Informationen nahm der Referent die Gäste mit auf die Reise von der Alb bis in den Odenwald und ins Fränkische. In Wald und Flur, Dörfern und Städten finden sich historische Grenzsteine, sehenswerte und oft ungewöhnliche Denkmale, kleine Brücken und Brunnen, alte technische Anlagen oder Feldhäuschen. Eine Besonderheit sind die „Gruhen“ – kleine Bänke mit Abstellmöglichkeiten für schwere Gepäckstücke. Aber auch Kurioses findet sich bei genauem Hinsehen: So lädt In Basel ein Schild zu einem Bummel durch das „Elftausendjungferngässlein“ ein, in Bamberg wird der Nachwuchs im „Dompfarrkindergarten“ St. Michael betreut. Prägnant für unsere Kulturlandschaft sind die zahlreichen, religiösen Kleindenkmale. Dazu gehören Bildstöcke, Wegkreuze und kleine Kapellen. Vielfalt entsteht durch eine von Menschen gestaltete Kulturlandschaft und Kleindenkmale sind wichtige Bestandteile unserer Kulturlandschaft.

  25-jährige Mitglieder: Matthäus u. Irmgard Jörg, Simone Kurz, Renate u. Eugen Halder, Tina Schöll, Karin Müller, Anke Burger, Margot Kurz, Eberhard Schöll50-jährige Mitgliedschaft: Ernst Beck, Franz Engelhart, VM Paul Jörg, Karl Müller, Pius Kopp.

Ausgeschiedene Mitglieder: Rudolf Rommel, Franziska Jörg, Ulrich Kley, Paul Ziegler, Ingrid Kley, Eberhard Schöll.